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TV News | RSS | Blogs  $ 1,184 / %0,42 ? 1,734 / %0,52 Altın 30,07 / %0,4 Worldtheories: 2007-05-18
Saturday, 19. May 2007
Wer da noch für Andere z.b.Afrika und/oder Klimascheisse zu {Spenden} aufruft gehört hinter schwedischen Gardinen!
Aldi gibt Preisgarantie auf
Eine der ersten Aldi-Filialen im Dortmunder Ortsteil Eving (Foto: dpa)

Als viele Kunden sich wegen der Mehrwertsteuer-Erhöhung Sorgen machten, ging Aldi in die Werbeoffensive - und garantierte Fix-Preise für 200 Produkte. Jetzt ist es damit vorbei: Der Discount-Marktführer hat zahlreiche Produkte verteuert, Konkurrenten ziehen nach.

Preisgarantie für 200 Produkte
"Die Mehrwertsteuer-Erhöhung übernehmen wir" - das versprach Aldi in seinen Annoncen im Herbst 2006, ein paar Monate vor der Erhöhung der Mehrwertsteuer. Für rund 200 Produkte, die von der Steuererhöhung betroffen sind, wurden damals die Preise eingefroren. Inzwischen aber habe Aldi seine Internet-Seite mit der Preisgarantie aus dem Netz genommen, berichtet die "Lebensmittel Zeitung".

Grund: gestiegene Rohstoff- und Energiepreise
Zugleich habe der Discounter erstmals bei Produkten, für die die Garantie galt, die Preise erhöht. Aldi wollte den Bericht auf Nachfrage nicht bestätigen oder dementieren. Laut "Lebensmittel Zeitung" sind unter anderem Papiertuchartikeln und Saft teurer geworden. Grund seien gestiegene Rohstoff- und Energiepreise. So koste ein Liter Saft "Rio d'Oro" im Tetrapak jetzt 89 Cent. Bis vor kurzem seien es 69 gewesen.

Konkurrenz zieht nach
Betroffen seien darüber hinaus Brot- und Backwaren und einige Süßwaren sowie Kartoffelchips, schrieb die Zeitung. Ein Pfund deutsche Markenbutter koste nun 79 Cent, 4 Cent mehr als bisher. Die anderen Discounter zögen inzwischen bei vergleichbaren Produkten nach. Aldi hatte sich im Herbst offen gehalten, die Preise zu erhöhen, wenn die Kosten für Rohstoffe oder Energie steigen sollten. Das ist inzwischen der Fall. Aldi hat sogar noch relativ lange gezögert, die Preise anzuheben.

Aldi gibt nur Teil der Mehrkosten weiter
So ist der Preis für Orangensaft-Konzentrat innerhalb von zwei Jahren auf mehr als das Doppelte gestiegen. Aldi hat in diesem wie in anderen Fällen nur einen Teil der Mehrkosten an seine Kunden weitergegeben. Die größte Last tragen derzeit die Lieferanten - einige kämpften sogar um ihr Überleben, heißt es in der "Lebensmittel Zeitung". Einige Hersteller sollen Aldi sogar mit einem Lieferstopp gedroht haben, wenn der Discounter die Preise nicht anheben würde.

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El Masaris Anwalt räumt Tat seines Mandanten ein
Anwalt fordert "gute Psychotherapie" für El Masari

Der Anwalt des von der CIA zeitweise verschleppten Deutschen Khaled El Masri hat die seinem Mandanten zur Last gelegte Brandstiftung als dessen Tat eingeräumt, zugleich aber auf die Mitverantwortung der staatlichen Instanzen für dessen Verhalten hingewiesen. El Masri sei "völlig am Boden", sagte der Anwalt Manfred Gnjidic. Obwohl er seit drei Jahren eine Psychotherapie hätte bekommen müssen, sei dies nicht geschehen. Nun wolle er erreichen, dass El Masri "eine gute Psychotherapie bekommt", fügte Gnjidic hinzu. Sein Mandant dürfe nicht "unter Medikamente gesetzt" werden.

Noch vor wenigen Wochen habe er sich an das Bundeskanzleramt gewandt, weil El Masri "immer noch keine Psychotherapie bekommen" hatte. Diese Therapie sei "unbedingt" gleich nach der Rückkehr seines Mandaten aus Afghanistan erforderlich gewesen. Die Polizei hatte am Morgen mitgeteilt, El Masri sei dringend tatverdächtig, in einem Großhandelsmarkt in Neu-Ulm einen Brand gelegt zu haben, bei dem ein Sachschaden von schätzungsweise 500.000 Euro entstand.

El Masri war nach eigenen Angaben Ende Dezember 2003 an der mazedonischen Grenze festgenommen und später vom US-Geheimdienst CIA in ein Gefängnis ins afghanische Kabul gebracht worden. Dort wurde er nach seinen Aussagen verhört, misshandelt und gefoltert. Auch ein perfekt deutsch sprechender Mann namens "Sam" sei dort zwischendurch aufgetaucht. Am 29. Mai 2004 wurde El Masri zurück nach Albanien geflogen und freigelassen. Mit seinem Fall hatte sich auch der Untersuchungsausschuss des Bundestages zum Anti-Terror-Kampf befasst. Dabei ging es darum, ob El Masri auch mit deutscher Kenntnis verschleppt worden war.

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