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Friday, 16. March 2007
Häuser und Organisationen im Clan Tremere


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Die 10 heiligen Blutlinien oder Häuser und Organisationen im Clan Tremere

Häuser im Clan Tremere

Die verschiedenen Häuser im Tremere-Clan haben unterschiedliche Auffassungen über Magie. Sie dienen der Erforschung und der Diskussion verschiedener Magie-Arten und dem Austausch der Fortschritte in dieser Forschung. Die meisten wurden vom Rat der Sieben gegründet und gefördert.

 

 

Haus Tremere

besteht aus:______________

Auram Gilde

Haus ab Flaidd

Haus Hashem

Haus Hiruko

Haus Rodolfo

Haus Trismegistus

Hoher Samstag
Horned Society
Töchter der Hexe

Haus Goratrix

 

HAUS TREMERE

Magieform: Hermetik, Thaumaturgie
Mitglieder: ca. 1000 (nominell alle aus Clan Tremere)
Wahlspruch: Voluntas vincet omnia (Der Wille kann alles bezwingen)
Symbol: das Zeichen von Mars, in das ein Quadrat gezeichnet wurde
Beschreibung:
Der griechische Gott Hermes ist der Sohn von Zeus und der Nymphe Maia. Sein ägyptisches Pendant ist Thoth, das römische Gegenstück Mercurio (Merkur). Hauptsächlich bekannt als der Götterbote und Gott des Handels, ist Merkur auch der Gott für Tricks und Magie. Das flüssige Metall Quecksilber (quichsilver/mercury) ist ihm zugeordnet und nach ihm benannt. Damit nimmt er für Alchemisten den höchsten Stellenwert ein, gilt sogar als die Ultima Materia (Gold) im Stein der Weisen (im Gegensatz zu Prima Materia/Blei). Das Wort Hermetik stand somit früher auch synonym für Alchemie
Die Hermetiker sind die Anhänger der hermetischen Lehre. Die Wurzeln dieser Weltanschauung liegen in der Antike. Als erster Hermetiker gilt Hermes Trismegistos. Manche glauben, dass es sich hierbei um den Gott Hermes handelte, andere denken, dass ein Magier durch sein Streben göttliche Macht erhielt (diese Auffassung ist gerade bei Tremere sehr populär). Hermes Trismegistos wird die Schaffung des Smaragdine (Tabula Smaragdina) zugeschrieben, eine smaragdene Tafel, die die Hermetik in 13 kurzen und einfachen Sätzen beschreibt. Der Kernsatz hierbei ist "as above, so below". Diese Annahme geht davon aus, dass man aus der Beobachtung der göttlichen Sphären (des Himmels) Gesetzmäßigkeiten ableiten kann, die auch auf der Erde bestand haben müssen. Die Hermetik hat damit eine naturwissenschaftliche Grundlage, indem sie versucht aus empirische Beobachtungen allgemeingültige Gesetze zu formulieren und Mikrokosmos und Makrokosmos sich entsprechen. Da die frühen Hermetiker die größten Wahrheiten am Himmel suchten, kommt logischerweise der Astrologie und Astronomie große Bedeutung zu. Auch heute arbeiten viele Hermetiker noch mit astrologischen Tafeln, speziellen Mondkalendern und Modellen von Planeten und Sternen, um günstige und ungünstige Sternenkonstellationen für ihre Zauber zu berechnen.
Kurze Geschichte:
Die Lehre und Vorstellungen der Hermetik entstanden in der Spätantike. Die Hermetiker waren aber unorganisiert und tauschten kein Wissen untereinander aus, sondern gaben die Geheimnisse nur an ihre Schüler weiter. Mit der Gründung des Kult des Merkurs in Rom um 200 v.Chr. waren zum ersten Mal Hermetiker bereit ihr Wissen mit anderen zu teilen. Im 8. Jahrhundert entstand daraus der Orden des Hermes mit Haus Tremere als eines von zwölf Häusern.
Der große Erfolg der Hermetik war die Entwicklung allgemeingültiger Grundsätze, die sich auch auf andere Magiebereiche anwenden ließen und somit die Zusammenführung verschiedener Magieformen und die Erklärung unterschiedlicher magischer Phänomene erlaubte, die vormals getrennt praktiziert wurden.
Berühmte Hermetiker:
Hermes Trismegistos: Gründer der Hermetik, "as above, so below"
Appolonios von Tyana alias Balinus: entdeckte die Bücher von Trismegistus im 1. Jahrhundert wieder
Johannes Heidenberg alias Trithemius (1462-1516): Klosterabt, Lehrer von Agrippa, Schule von Albertus Magnus
Heinrich Cornelius Agrippa (1487-1535): verfasste "De Occulta Philosophia", stoppte ungerechte Hexenverfolgungen
Phillipus Aureolus Theophrastus Paracelsus (1493-1541): besaß den Stein der Weisen in seinem Schwertknauf AZOTH
John Dee (1527-1608): entwickelte Henochisch, die Sprache der Engel, um mit Geistern zu reden
Alphons Louis Constant alias Eliphas Lévi (1810-1875): führender Okkultist des 19. Jahrhunderts
Aleister Crowley (1875-1947): "Do what thou wilt" (Tu was du willst) [NICHT! Tu was dir gefällt].

 

 

AURAM GILDE

Magieform: Alchemie (auch Alchimie)
Mitglieder: ca. 200
Wahlspruch: Wisse. Wolle. Wage. Schweige.
Symbol: ein langstieliger Hammer, um den sich eine Schlange windet
Beschreibung:
Das Wort Alchemie stammt von dem arabischen "al Kemia" (die Chemie). Ursprünglich hatten die Griechen der Antike philosophisch-spekulativ den Begriff der prima materia eingeführt und damit die schwarze Urmaterie bezeichnet, auf die man alle Stoffe zurückführen könnte. Erst die Araber haben eine Wissenschaft aus diesem Gebiet gemacht. Die Alchemie hat sich eng zusammen mit der Astrologie entwickelt und war immer eine der wichtigsten Grundlagen der Hermetik.
Als das Wissen sich im Abendland verbreitete wurde die Auffassung übernommen, dass Metalle ineinander umgesetzt werden können (daher Alchemie = Metallscheidekunst). Ziel der Alchemie war es, den "Stein der Weisen" zu finden, mit dessen Hilfe unedle Metalle sich in Gold verwandeln und sich Krankheiten heilen lassen. Viele glauben aber auch, dass der "Stein der Weisen" kein physikalisches Objekt darstellt, sondern ein Symbol für geistige und magische Meisterschaft ist. Die wichtigsten Entdeckungen der Alchemisten auf der Suche nach dem Stein der Weisen waren Porzellan und Phosphor.
Kurze Geschichte:
Die handwerklichen Grundlagen der Alchemie wurden von den Ägyptern, die philosophischen Grundlagen von den Griechen entwickelt. Die Araber führten das Wissen zusammen und verbanden es mit der Astrologie. Im Mittelalter beschäftigte sich die Alchemie vor allem mit der Lehre der Umwandlung von Stoffen zu Gold. Die starke naturwissenschaftliche Prägung der Alchimie haben sie von Anfang an untrennbar mit der Hermetik verbunden. Erst seit der Entwicklung der modernen Chemie im 18. Jahrhundert wird zwischen Chemie und Alchemie unterschieden.
Berühmte Alchemisten:

Albert Magnus (1193-1280): Bischof, 1931 heilig gesprochen, erschuf angeblich einen intelligenten, menschenähnlichen Automaten
Roger Bacon (1219-1292): Mönch, verfasste u.a. Opus maius, Opus minus und Opus tertium
Graf Saint-Germain: mysteriöse Gestalt des 18. Jahrhunderts, hatte angeblich den Stein der Weisen oder ein Lebenselixier
Alessandro Graf von Cagliostro (1743-1795): weigerte sich seinen Überzeugungen abzuschwören und starb in der Gefangenschaft der Inquisition
Albert Einstein (1879-1955): entdeckte eine allgemeingültige Formel für die Umwandlung von Materie in Energie (und umgekehrt)

 

 

HAUS AB FLAIDD

Magieform: Wicca-Magie
Mitglieder: ca. 20
Wahlspruch: Die Wahrnehmung der äußeren Welt ist nur ein Spiegel deines Inneren.
Symbol: eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt
Beschreibung:
Wicca sehen sich in der Tradition von Naturmagiern, Hexen, Schamanen und Druiden. Es handelt sich dabei um eine pantheistische (teilw. auch polytheistische) Religionsform, sowie um eine Ansammlung verschiedener heidnischer Bräuche aus zahllosen Epochen. Die meisten dieser Bräuche sind westeuropäisch-keltisch inspiriert, aber gerade in der Moderne haben auch einige indianische, afrikanische oder asiatische Praktiken Eingang in den Kanon von Haus ab Flaidd gefunden. Die Gemeinschaft der Wicca besteht aus Individualisten, die eine gemeinsame spirituelle Philosophie, ansonsten aber nur wenige Ideen oder Praktiken teilen. Anstatt einen Gott jenseits aller Erfahrungen zu verehren, suchen die Wicca eher Erleuchtung in der Selbsterfahrung, in Meditation und in Erlebnissen in der Natur. Ihre Rituale stehen symbolisch für innere Prozesse.
Eine Wicca (aufgrund der hohen Stellung der Fruchtbarkeit sind es meist Frauen) sieht sich in enger Verbindung zu den Kräften der Natur. Daher kommen Naturphänomenen wie Wettererscheinungen, Jahreszeiten, Himmelsrichtungen oder Mondphasen eine besondere Bedeutung zu.
Haus ab Flaidd besteht aus drei Hexenzirkeln (engl. Coven). Wegen dem hohen Stellenwert der Individualität und der eigenen Kraft in der Wicca-Tradition, gibt es eine Reihe von Wicca, die sich nicht dem Haus ab Flaidd angeschlossen haben, sondern lieber als "Solitaries" (Freifliegende) arbeiten. Diese Wicca kommen jedoch schnell in den Verdacht der Pyramide den Rücken gekehrt zu haben und Autarkis zu sein.
Kurze Geschichte:
Die Naturmagie der Wicca wurde im frühen Mittelalter in ganz Europa (und an vielen anderen Orten) praktiziert. Diese Magieform gehörte zu den ersten, die überhaupt von den Menschen entdeckt wurde. Da dieses Geheimwissen aber nur mündlich weitergegeben wurde und aufgrund seiner stark heidnisch geprägte Ausrichtung durch die Inquisition unterdrückt wurde, ist das heutige Wissen nur noch lückenhaft. Die Wicca können im Gegensatz zu den anderen magischen Tradition nicht auf eine Wissenbasis von gut erforschten und breit diskutierten Kenntnissen zurück greifen. Zudem basierte die Wicca-Magie sehr stark auf den Kräften des Lebens und der Fruchtbarkeit; Kräfte, die Vampiren nicht mehr zugänglich sind. Diese Magie-Tradition war schon immer sehr individualistisch geprägt. Das bedeutet jeder Student dieser Magie musste immer alles selber ausprobieren und selber erfahren, um die Magie zu meistern. Dies hat die Weiterentwicklung der Wicca-Kräfte verlangsamt. Die moderne Esoterik hat versucht das alte Wissen der Weisen Frauen wiederzubeleben, aber dabei wurde auch viel verfälscht und dazu gedichtet. Heute ist Wicca-Magie eine Praxis, die bei den Tremere zwar toleriert wird, aber kein Ansehen genießt.
Berühmte Wicca:

Walburga (?-778): heilige Nonne und Walküre, die als Herrin des Hexen und Geister galt; der 1. Mai, der Tag ihrer Heiligsprechung ist als Walpurgisnacht bekannt
Hildegard von Bingen (1098-1179): Äbtissin mit enormen Kräuterwissen und Visionen aus anderen Welten
Madame Blavatsky alias H.P.B. (1831-1891): kaukasische Geisterbeschwörerin der tibetanischen Lehre, verfasste die "Enthüllte Isis", Gründerin der Theosophie
Gerald Brousseau Gardner (1884-1964): Gründer eines Coven, prägte in den 40er Jahren den Begriff Wicca

 

 

HAUS HASHEM

Magieform: Kabbalah (auch Kabala, Qaballah,...)
Mitglieder: ca. 40
Wahlspruch: Das Verborgnene lässt sich nur aus dem Offenbarten erschließen.
Symbol: ein Davidsstern im Symbol für Mars
Beschreibung:

Die heilige Schrift des Judentums ist die Thora, bestehend aus den fünf Büchern Moses (Pentateuch: Genesis, Exodus, Leviticus, Numeri und Deuteronium). Daneben gibt es noch den Talmud, der die Mischna, eine Sammlung mündlicher Auslegungen der Thora und die Gemara (rabbinische Diskussionen dazu) enthält. Ohne hervorragende Kenntnis der Thora und des Talmud ist ein Verständnis der Kabbalah unmöglich, da die Kabbalah mit Bezügen und Andeutungen auf die anderen Schriften arbeitet.
Im Zentrum der jüdischen Geheimlehre der Kabbalah steht das Tetragramm des (hebräischen) Namen des G''ttes "Ich bin der Ich bin". Dieses Tetragramm besteht aus den Buchstaben J und H und W und H. Da wahre Namen große Macht haben und man somit über den wahren Namen von G''tt auf die Schöpfung selbst Einfluss nehmen kann darf man einen solchen Namen weder schreiben noch aussprechen. Da selbst Teile eines solchen Namens noch genug Macht haben reichen die Darstellungen J''J oder H' (Ha-Shem = der NAME) aus, um Magie zu wirken. Andere Umschreibungen benutzen die Zeichen für H(ERR) oder HERR.
Da schon in der Bibel eine Fülle von verschiedenen Namen und Bezeichnungen für G''tt verwendet und unter der Annahme, dass in der Offenbarung nichts Überflüssiges enthalten sein wird, kann man davon ausgehen, das jeder dieser zahlreichen Bezeichnungen eine besondere Bedeutung hat und für bestimmte Zwecke verwendet werden kann. Aus diesen Bezeichnungen werden die zehn Sefirot abgeleitet, die zusammen mit den 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets im kabbalistischem Weltenbaum dargestellt werden.
Da im hebräischen Alphabet jeder Buchstabe auch einen Nummernwert besitzt, kann jedem Wort auch eine Zahl zugeordnet werden. Wörter mit den selben Werten stehen in Verbindung zueinander. Diese Verbindungen können genutzt werden, um numerologische Rituale zu wirken.
Kurze Geschichte:
Nach jahrhundertlanger mündlicher Überlieferung stammen die ersten schriftliche Aufzeichnungen der Kabbalah aus dem Südfrankreich des 13. Jahrhunderts. Neben den jüdischen wurden auch gnostische, neuplatonische und christliche Elemente miteinander verbunden. Bis zur Vertreibung der Juden im Jahr 1492 war auch Spanien und später Polen ein Zentrum der Kabbalisten. Heute sind überall, wo größere jüdische Gemeinden leben, auch Kabbalisten beheimatet. Die Kabbalisten der Tremere stammen aus Deutschland, Polen und New York.
Berühmte Kabbalisten:

Ibn Gabriol (11. Jh.): konnte einen Golem anfertigen
Mose ben Schemtob de Léon (?-1305): u.a. Verfasser von "das Buch des Glanzes" (Sefär ha-Zohar oder kurz Sohar)
Josef ben Abraham Gikatilla (um 1300): Anhänger der prophetischen Kabbalah, u.a. Verfasser von "Lichtpforten" (Sha`arê 'ôrah)
Johannes Reuchlin (1455-1522): Begründer der hebräischen Sprachforschung und alttestamentlichen Bibelwissenschaft
Rabbi Löw (16. Jh.): Kabbalist, der in Prag einen Golem erschaffen hatte

 

 

HAUS HIRUKO

Magieform: Geomantie
Mitglieder: ca. 10
Wahlspruch: Hi Li So (Atem der Natur, Ordnung der Natur, Wissen um Zahlen und Proportionen)
Symbol: drei konzentrische Ringe
Beschreibung:
Hiruko war das erste Kind des japanischen Götter- und Geschwisterpaars Izanagi und Izanami. Da sie im Hochzeitsritus nicht alle rituelle Vorschriften eingehalten hatten, war ihr Kind Hiruko (Blutegel-Kind) missgebildet. Sie setzten Hiruko auf ein Schilfboot und ließen das Kind auf das offene Meer hinaus treiben.
Ratsherr Wyncham hat sich lange im Inland von China aufgehalten, um so mehr über die asiatische Magie zu lernen. Jetzt braucht er eine Forschergruppe von Thaumaturgen, die seine Ergebnisse bestätigen und zur Anwendung bringen. Der vielversprechenste Ansatz scheint die Existenz der Drachenlinien zu sein, die in Schottland als Leylinien bekannt sind und die Drachennester, die die Magi als Knotenpunkte kennen. Die Geomantie scheint diese magischen Energiequellen besser zu nutzen als alle anderen bekannten Magieformen.
Mit Fengshui soll ein neuer Pfad der Thaumaturgie mit zugehörige Ritualen entwickelt werden, der diese magischen Energien nutzt.
Kurze Geschichte:

Es kommt immer wieder vor, das einzelne Ratsherren ein eigenes Haus gründen, um ein bestimmten Bereich der Magie besonders intensiv (und unter Ausschluss der anderen) zu studieren. Haus Hiruko wurde nach dem 2. Weltkrieg von dem Ratsherren zusammengestellt, um die Auswirkungen der Atombombenabwürfe auf Japan zu untersuchen. Die Ergebnisse waren erschreckend: ganze Landstriche waren ihrer Magie beraubt oder magisch verseucht worden.
Dies bestätigte dennoch die Theorie von Ratsherr Wyncham, dass die Auswirkungen vom Magiegehalt im Land in beide Richtungen fließen. Ein verdorbenes Land lässt die Magie versiechen und korrumpierte Magie verändert das Land. Wyncham vermutete, dass ein ähnlicher Vorgang in Transsilvanien stattgefunden haben muss und nun sucht er nach Auswirkungen im Clan Tremere (und vorallem auf einige der ältesten Ratsmitglieder).
Er hat eine kleine Gruppe angehender Geomanten zusammengestellt und sie alle bisherigen Forschungsergebnisse notieren und ordnen lassen. Dann verteilte er sie in der Welt, um weitere Daten über die Geomantie sammeln zu lassen. Das zentrale Gildehaus von Haus Hiruko ist in Tokio. Von dort aus hat Wyncham seine Leute nach Schottland, Ägypten und Transsylvanien entsand, um den Einfluss von Menhiren, Pyramiden und Steinkreisen auf den Fluss der Magie zu untersuchen.
Berühmte Geomanten:

 

 

HAUS RODOLFO

Magieform: Mantik
Mitglieder: ca. 30
Wahlspruch: Das Schicksal findet einen Weg.
Symbol: eine Scheibe, der oben ein rechteckiges Stück fehlt
Beschreibung:
Jeder Mensch versucht anhand seiner Erfahrungen die Konsequenzen seiner Handlungen in der Zukunft abzusehen. Andere Leute bemühen sich in ihren Berufen durch eine genaue Kenntnis der Fakten, die Entwicklung des Wetters oder von Finanzmärkten vorherzusagen. Die meisten sind dabei in der Lage eine sehr nahe Zukunft relativ genau abzuschätzen, je weiter entfernt diese Zukunft aber ist, umso mehr Variablen lassen eine Vorhersage ungenau oder unmöglich werden.
Ein Wahrsager arbeitet anders. Bei seinen Aussagen verlässt er sich nicht auf Fakten, die unmittelbar mit der Fragestellung zusammen hängen, sondern er arbeitet mit Informationen, die er aus einem anderen Medium erhält. Im Laufe der Menschheitsgeschichte haben sich zahlreiche Medien entwickelt, deren Zusammensetzung und Gestaltung nur scheinbar zufällig ist und die Aussagen ganz anderer Art, als die offensichtlichen erlauben. Typische Praktiken für die Vorhesage sind das Lesen von Handlinien, Kartenlegen, Sternendeuten, Knochenwerfen, Lesen in Tierinnereien und Deuten von Sandlinien.
Das Hauptproblem liegt jedoch weniger in der Wahrnehmung sondern vielmehr in dem Umgang mit den Implikationen. Die Frage ist, wenn sich eine Zukunft erkennen lässt, steht sie dann schon fest? Es gibt die Auffassung, dass sich mit der Kenntnis der Zukunft das eigene Schicksal ändern lässt. Jede Weissagung wäre somit nur eine Momentaufnahme, wo der momentane Kurs hinführen wird.
Die Tremere von Haus Rodolfo glauben das nicht. Sie glauben, dass einem Vampir diese Möglichkeit der Dynamik fehlt. Als Inkarnation der Unveränderbarkeit kann ein Vampir nicht von einem vorgegebenen Weg weichen, bis er sein Schicksal erfüllt hat. Das heißt naürlich auch, dass der Freie Wille nur eine Illusion ist. Jegliche Prophezeiung, die ein Vampir von einem wahren Medium erhält, wird sich auch erfüllen.
Ein Beispiel für diese sogenannten selbsterfüllenden Prophezeiungen wäre z.B. ein Mann, der erfährt, dass sein ungeborener Sohn ihn eines Tages töten wird. Seit diesem Tag lebt er in ständiger Furcht vor seinem Schicksal und seinem grausamen Tod. Dadurch erzieht er seinen ungeliebten Sohn in einer Weise, die schließlich tatsächlich dazu führt, dass der Sohn ihn aus Hass umbringt. Klassisch am berühmtesten ist sicherlich die Geschichte des Ödipus. Gerade durch den Versuch, dass eigene Schicksal zu verhindern, entsteht eine Möglichkeit, die es zu erfüllen.
Kurze Geschichte:
Vom Orakel von Delphi bis zum Zukunftsminister im deutschen Kabinett war es ein langer Weg, aber viel hat sich an den Praktiken nicht geändert. Jeder versucht aus den ihm gegebenen Fakten und Erfahrungen eine Vorhersage zu machen. Echte Propheten sind nur talentierter die tatsächlich relevanten Fakten zu erkennen und sie von den unbedeutenden zu trennen. Die Glaube die Zukunft zu kennen widerspricht aber der Möglichkeit des Freien Willen.
Berühmte Wahrsager:
Nostradamus (1503-1566): schrieb visionäre vierzeilige Prophezeiungen, Hauptwerk: Centuries

 

 

HAUS TRISMEGISTUS

Magieform: Symbologie, Numerologie
Mitglieder: ca. 80
Wahlspruch: Tod 0 Blut 1 Magie 2
Symbol: ein Ring, der eine Acht enthält
Beschreibung:
Ein Symbol ist allgemein gesagt ein Zeichen oder Sinnbild als Stellvertreter, auch ein Schrift- oder Bildzeichen mit festgelegter Bedeutung. Häufig werden Tiere, Farben, Gegenstände oder Zeichen als Symbole verwendet; sie haben eine verabredete, eine unmittelbar einsichtige oder eine zu entschlüsselnde Bedeutung. Unter Numerologie bzw. Zahlenmystik versteht man die Überzeugung, dass Zahlen und Kombinationen aus Zahlen außer ihrer mathematischen Funktion eine weitere Bedeutung zukommt.
Jede Magieform benutzt immer Symbole oder Nummern, um Sachen darzustellen, die ansonsten nicht greifbar sind. Soll ein Opfer auf Entfernung verzaubert werden, bedarf es in Symbol für das Opfer in einem Ritual. Sollen abstrakte Kräfte wie Götter oder Elemente einen Zauber verstärken, so müssen sie symbolisch über Namen und Zeichen in ein Ritual eingebunden werden. Daraus folgt, dass es Magie ohne Symbologie nicht geben kann, aber Symbologie ist selber noch keine Magie. Die Mitglieder von Haus Trismegistus arbeiten in einem Bereich, der in der Wissenschaft als Grundlagenforschung bezeichnet würde. Ihre Erkenntnisse sind unmittelbar nützlich für alle anderen Bereiche der hermetischen Thaumaturgie.
Die Numerologie benutzt einen anderen Ansatz. Anstatt für jedes Objekt, jeden Vorgang oder jede abstrakte Idee ein Symbol zu erschaffen, das allgemeine Gültigkeit hat, kann man auch diese Dinge in Zahlen und Nummern umrechnen. Wenn man ganz bestimmten Regeln folgt, kann jeder Wahre Name einer Sache auch als Zahl oder Formel formuliert werden. Im selben Maß, wie Macht und Einfluss eines Name zunimmt, steigt auch die Komplexität und Länge der zugehörigen Formel. Für die Übersetzung eines Namens in den Zahlencode verwenden die Numerologen seitenweise Tabellen und sämtliche bekannte mathematische und physikalische Beziehungen. Für numerologische Magik muss dann die errechnete Formel mit dem Blut des Thaumaturgen geschrieben werden.
Kurze Geschichte:
Die Magie der Symbole ist den Menschen schon seit grauer Vorzeit bekannt. Sie findet sich bei allen Völkern der Erde wieder, die teilweise identische Symbole z.B. für den Mond oder Tierarten entwickelt haben. Selbst der Alltag eines modernen Menschen ist derartig voller Symbole, dass sich niemand dieser Macht entziehen kann. Symbole finden sich in Straßenschildern, symbolischen Handlungen oder in sprachlichen Bezeichnungen wieder. Die Magie der Symbole eröffnet sich aber nur dem, der wie in einem Tarotspiel, die Bedeutung der Symbole richtig zu lesen weiß, sie in ihrem Kontext korrekt deutet und in unterschiedlichen Situation richtig einzusetzen weiß. Die deutschen Nationalsozialisten haben während ihrer Diktatur die Macht der Symbole besonders geschickt eingesetzt, um ihre demagogischen und volksverhetzenden Ziele zu unterstützen.
Die Numerologie hingegen ist kein Gebiet, dass sich einfachen Menschen ohne weiteres erschließt. Diese Form der Magie bleibt gewöhnlich großen Denkern und Mathematikern vorbehalten. Die Griechen der Antike haben als erstes die Zusammenhänge von Zahlen und Gesetzen der Realität erkannt und daraus geometrische Beziehungen abgeleitet. Die jüdischen Kabbalisten haben im Mittelalter sehr stark die Möglichkeiten der Numerologie für die Unterstützung ihrer Zauber benutzt. Der moderne Mensch weiß bestenfalls, dass der numerologische Wert seines Namens für Horoskop-ähnliche Zwecke genutzt werden kann. Für die heutigen Mathematiker und Physiker ist eine Weltherrschaft durchaus absehbar, basiert doch sämtliche Technologie auf ihren Zahlen. Gerade mit der rasanten Entwicklung der Rechenleistung der Computer in den letzten Jahrzehnten erreicht die Numerologie ganz neue Möglichkeiten, da komplizierte Permutationen und Formeln auch von sehr großen Zahlen schnell und einfach berechnet werden können. Spätestens seit Einstein fiebern alle der Entdeckung der Weltformel entgegen.
Berühmte Symbologen und Numerologen:
Pythagoras (570-495v.Chr.): Nach seiner Auffassung manifestiert sich die Harmonie der Weltganzen in Zahlen, nachweisbar in Akkustik und Astronomie
Antoine Court de Gebelin (1719-1784): bedeutender Symbolforscher des 18. Jahrhunderts
Charles Lutwidge Dogson alias Lewis Caroll (1832-1898): Allein seine Bücher "Alice im Wunderland" und "Hinter den Spiegeln" sind Lehrstücke der Symbologie
Albert Einstein (1879-1955): Durch seine Arbeit ist die Entdeckung der Weltformel nur noch eine Frage der Zeit.

 

 

HOHER SAMSTAG

Magieform: Vodoun
Mitglieder: ca. 20 (auch Nicht-Tremere)
Wahlspruch: Si ou pas sévi' les mortes, on a gagné madichon. (Wenn ihr die Toten nicht ehrt, kommt Unglück über euch)
Symbol: HS
Beschreibung:
Das von Außenseitern der Afrika-basierten, katholisch beeinflussten religiösen Praktiken kreierte Wort "Voodoo" stammt wohl von den Wörtern vodou oder vodu ab. Bei den westafrikanischen Völkern waren das Sammelbegriffe für die Geister, die alltägliche Abläufe der Menschen und Naturkräfte kontrollierten. Die Haitianer betrachten Vodoun erst seit kurzem als Religion und vielmehr als ein Dienst an den Geistern. Der hauptsächlich verwendete Begriff Vodoun hebt auch hervor, dass es sich um afrikanische Praktiken handelt, die katholisch beeinflusst wurden und nicht um eine afrikanisch-katholische Symbiose. Die Praktiken des Vodoun haben sich bei den verschleppten und versklavten Afrikanern entwickelt, deren Grundlagen vorallem die Ashanti aus Dahomey und die Yoruba aus Nigeria mitgebracht haben. In dieser Weltanschauung ist das Universum ein großes Kraftfeld, in dem die Menschen mit den Geistern der Natur interagieren und wo verstorbene Vorfahren guten oder schlechten Einfluss auf ihre Nachfahren nehmen können. Die Menschen können von den Geistern Anleitung, Schutz oder Heilung bekommen.
In der Hierarchie dieser Geisterwelt steht an der Spitze eine göttliche Allmacht. Darunter sind die göttlichen Geister für Krieg, Frieden, Feuer, Eisen, Berge, Flüsse, Krankheit, usw. In der nächsten Stufe stehen die Geister der Vorfahren, die über ihre Familien wachen. Als letztes kommen die gesegneten Anführer verschiedener Stämme und Familien.
Neben den Geister spielt das Schicksal eine starke Rolle. Das persönliche Schicksal kann über die Gunst göttlicher Boten gebessert werden, die die Geister, die für das persönliche Schicksal veranwortlich sind, veranlassen sollen, das Schicksal zum Besseren zu wenden.
Nur die Priester können mit den mächtigeren Geistern kommunizieren, da nur sie die richtigen Anrufungen und Opfer kennen, die dafür notwendig sind. Dazu lassen sie sich auch von den Geistern in Besitz nehmen, so dass die Geister durch ihren Mund sprechen können.
Durch die Konvertierungsbemühungen der Kolonialherren kamen katholische Einflüsse zu dem Vodoun hinzu. Die afrikanische Religion erlaubt es neue Götter anzunehmen, solange das einen praktischen Nutzen mit sich brachte. Die Sklaven verstanden schnell den Nutzen, den Glauben an die Götter ihrer Herren anzunehmen. Zudem ließ sich das christliche System mit der Hierarchie von Gott, seinen Engeln und den Heiligen einfach auf das bekannte übertragen.
Kurze Geschichte:
Seit dem 16. Jahrhundert wurde Afrikaner als Sklaven nach Amerika verschleppt. Im 18. Jahrhundert entstand auf den haitianischen Zuckerplantagen aus einer Vermischung verschiedener kultureller Elemente die Religions-ähnliche Magieform des Vodoun. Vermutlich hat die Entstehung des Vodoun auch zu den erfolgreichen Sklavenaufständen auf Haiti (1804) geführt. Als eine Folge wanderten 1809 viele befreite Sklaven über Kuba in die Vereinigten Staaten, vorallem nach New Orleans, Miami und New York ein und verbreiteten auch dort ihre Praktiken. Zwischen 1820 und 1850 wurde Vodoun offen in den USA praktiziert, wurde dann aber verboten. Dadurch hat sich eine starke Subkultur im Untergrund entwickelt, die weiter die Riten ausführte. Am stärksten ist diese Praxis in der Karibik und dem Süden der USA verbreitet, sowie in einigen Teilen von Mittelamerika.
Wahrscheinlich ist die thaumaturgische Blutmagie des Vodoun zuerst von Setiten entwickelt worden und sicherlich haben auch die Samedie (Baron Samedie ist ein Loa des Vodoun) starke Einflüsse auf diese Art der Blutmagie gehabt. Dennoch haben auch einige Tremere begonnen diese Art der Blutmagie zu studieren und das Haus Hoher Samstag bemüht sich um einen Austausch okkulten Wissens mit Samedie und anderen Nekromanten.
Berühmte Houngan:
Marie LaVeau (1794-1881): lange Zeit die Voodoo-Queen von New Orleans
Marie II: Tochter von Marie Laveau und ihre Nachfolgerin
Walter Eugene King (*1928): gründete Voodoo-Gemeinden in New York und South Carolina und regiert diese bis heute als König

 

 

HORNED SOCIETY

Magieform: Beschwörungen
Mitglieder: unbekannt (auch Nicht-Tremere)
Wahlspruch: Der Weg zur Macht führt durch das Feuer.
Symbol: ein halber Ring auf einem Ring
Beschreibung:
Wenn ein Magier einen Beschwörungsruf über die Grenzen der Welt aussendet, kann er nicht genau vorhersagen, welche Art von Wesen kommen wird. Neben den Geistern von verstorbenen Menschen gibt es die Geister der Natur und Wesen aus anderen Existenzebenen, die auf der Erde keinen eigenen Körper haben. Allgemeinhin gibt es die Auffassung, wenn es einem Magier gelingt eine komplizierte und gefährliche Beschwörung zu meistern, so kann er auch andere Magie einsetzen und muss sich nicht auf unzuverlässige Diener stützen. Die Mitglieder der Horned Society sind da selbstverständlich anderer Meinung. Nach ihrer Auffassung ist es einfacher eine Beschwörung zu meistern und die Geister zahllose verschiedene Aufgaben ausführen zu lassen, als für jede Aufgabe ein eigenes Ritual zu lernen. Normalerweise lässt man sie gewähren, allein um sich vor den beschworenen Wesen zu schützen, die die magisch weniger talentierten Feinde der Tremere beschworen haben. Ein Mitglied der Horned Society steht aber auch immer im Verdacht der Dunklen Thaumaturgie und damit der Gefahr sich in Abhängigkeit der ehemaligen Diener zu begeben.
Kurze Geschichte:
Die Geschichte des Infernalismus unterscheidet sich nicht von der anderer Geisterbeschwörungen. Die Techniken sind die selben. Ein Infernalist im eigentlichen Sinne ist nur jemand, der die Praktiken für hochgradig egoistische persönliche Ziele einsetzt und dabei sämtliche Grenzen der Moral und Zurückhaltung überschreitet und dadurch seine eigene Seele zerstört.
Berüchtigte Teufelsanbeter:
Johannes Faust alias Faustus (1480-1540): befähigt der Massensuggestion, der Vorhersage und Tantramagie
Carl Gustav Jung (1875-1961): Begründer der analytischen Psychologie, beschwor Dämonen aus den Tiefen seines dunklen Unterbewusstseins und lernte okkultes Wissen von ihnen
Howard Phillips Lovecraft (1890-1937): entdeckte die Herrschaft von Dämonen über die Welt in grauer Vorzeit in seiner bösen Hälfte und basierte darauf seinen Cthullu-Mythos

 

 

TÖCHTER DER HEXE

Magieform: zyklische Magie, Geburt- und Todesmagie
Mitglieder: 7+1
Wahlspruch: Auch wer sich im Kreis dreht, kommt nicht mehr auf der selben Stelle zu stehen.
Symbol: das Symbol für Mars, das aber nach unten weist
Beschreibung:
Die Töchter der Hexe sind eines der jüngsten Häuser im Clan Tremere. Die Wicca-Hexe Marie Louise hat im 17. Jahrhundert das Haus ab Flaidd verlassen, um ihre eigenen Forschungen zu betreiben. Das Haus besteht aus der Gründerin und 7 weiteren Frauen, die alle Kinder und Kindeskinder von Marie Louise sind.
Das Haus beschäftigt sich vornehmlich mit dem zyklischen Zu- und Abnehmen der Magie, zum Beispiel während der Mondphasen, der Jahreszeiten oder im Laufe eines Lebens eines Menschen. Die Mitglieder nehmen zu Ehren ihrer Magie die Namen von Monaten oder Jahreszeiten (April, May, June, Octavia...) an. Eine zufällige aber schwerwiegende Entdeckung, die dem Haus zu Bedeutung verholfen hat, war, dass auch während einer Geburt oder im Moment des Todes für sehr kurze Zeit erhebliche Mengen an magischer Energie freigesetzt werden. Der Rat der Sieben will dringend eine weitere Untersuchung dieser Magieform, um sie baldmöglichst nutzbar zu machen. Dabei handelt es sich nicht um Nekromantie, da keine Seelen benötigt werden. Die Forschung könnte aber ermöglichen, die Energie von kraftvollen Gefühlen und Erfahrungen zu nutzen, ohne mit den Giovanni um die Kontrolle der Seelen zu kämpfen.
Kurze Geschichte:
Die Tremere Marie Louise hat im 17. Jahrhundert die Töchter der Hexe in Schottland gegründet. Die Mitglieder des Hauses befinden sich auch heute noch ausschließlich in Großbritannien, Island oder Skandinavien.

 

 

HAUS GORATRIX

Magieform: Thaumaturgie, Dunkle Thaumaturgie
Mitglieder: ca. 200 Antitribu
Wahlspruch:
Symbol: das Zeichen von Haus Tremere in einem Blutfleck
Beschreibung:
Haus Goratrix wurde als erstes der Häuser im Clan Tremere neu gegründet. Es beruht aber nicht auf einem alten Verständnis der Magie. Nachdem Goratrix das Gefühl hatte der Rat der Sieben würde die Forschung der Thaumaturgie zu langsam oder in die falsche Richtung voran treiben, schuf er Haus Goratrix, wo er rücksichtslos und unkontrolliert seine magischen Experimente durchführen konnte. Später benutzte Goratrix sein Haus sowohl als Sammelbecken für ruchlose und unzufriedene Tremere, als auch als Druckmittel gegen den restlichen Rat der Sieben. Damit erhielt das Haus mehr eine Ausrichtung als politische Fraktion und seine Mitglieder wurden als die Verschwörer bekannt. Später folgten viele Mitglieder des Hauses Goratrix dem Verräter zum Sabbat. Heute wäre niemand mehr so dumm, zu behaupten, dass er früher Kontakte oder gar Mitgliedschaft im Haus Goratrix unterhalten habe.
Vielleicht haben auch die anderen Ratsmitglieder ein persönliches Haus im Clan Tremere. Manchmal treffen sich Magier der Erde im Namen von Haus Etrius oder Luftmagier als Haus Grimgroth. Die meisten sehen aber keinen Sinn darin, potentielle Interessenten zu verschrecken und bleiben bei dem Namen Haus Tremere.
Kurze Geschichte:
Haus Goratrix entstand bereits im 12. Jahrhundert. Nachdem Goratrix bei Tremere in Ungnade gefallen war, löste sich das Haus auf, wurde aber im 17. Jahrhundert im Sabbat von den Antitribu neu gegründet.
Berüchtigte
Antitribu:
Epistatia (750-1282): Sie arbeitete am Prinzip der Seelenwanderung und verbrauchte zahllose menschliche Versuchsobjekte.
Malgorzata (1000-1570): Malgorzata führte Haus Goratrix in Ceoris an.
Virstania (1060-1476): Der größte Erfolg von Haus Goratrix war die Erschaffung der Gargylen, zu großen Teilen ihr Verdienst.

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